Allgemeine Information

Mit den Facharztqualifikationen Innere Medizin und Allgemeinmedizin und der Zusatzqualifikation Palliativmedizin decken wir den hausärztlichen Versorgungsbereich vollständig ab. Zusätzlich kann Privatpatienten und Selbstzahlern u.a. eine umfassende Versorgung im Fachbereich Kardiologie angeboten werden. Da für diesen Bereich keine kassenärztliche Zulassung besteht, kann Frau Dr. Fuchs diese Leitungen privat abrechnen.

Hausärztliche Versorgung

Derzeit wird über die meisten Krankenkassen ein Hausarztmodell angeboten. Dabei stellen wir den primären Anlaufpunkt bei medizinischen Problemen und Fragen aller Art dar. Die über den Arzt eingeschriebenen Patienten haben den Vorteil einer deutlich erweiterten Gesundheitsuntersuchung. Wir sind Teil eines Verbundes von Haus- und Fachärzten, die sehr eng für Sie zusammen arbeiten. In sehr vielen Fällen kann die Diagnostik und Therapie direkt durch uns (als Ihr Hausarzt) durchgeführt werden. In Spezialfällen wird dann eine Überweisung zu einem anderen Facharzt ausgestellt.

Alle Ihre Untersuchungsdaten werden in der Praxis sofort digitalisiert und stehen auf Wunsch für andere ärztliche Kollegen zur Verfügung!

Laboruntersuchungen

Geriatrische Testungen (z.B. Testung auf Demenz)

Wundsprechstunde

Narkose/Op – Test auf Fähigkeit

Psychosomatische Grundversorgung

Disease Management Programme (DMP):
Diabetes mell.II, KHK, Asthma, COPD

Das EKG stellt die elektrische Aktivität des Herzmuskels dar. Schnell durchführbar und nicht belastend gibt die Untersuchung mögliche Hinweise auf Infarkte, andere Erkrankungen und ist notwendig zur Analyse von Rhythmusstörungen. Das Ruhe-EKG wird in Ruhe und im Liegen aufgenommen.

Das Belastungs-EKG ist eine Untersuchung, bei der der Patient einer definierten zunehmenden Belastung auf dem Fahrradergometer mit begleitender Ableitung des EKG ausgesetzt ist. Parallel dazu wird ein EKG abgeleitet und eine Blutdruckmessung vorgenommen. Diese Untersuchung gibt insbesondere Auskunft darüber, wie sich Ihr Herz unter körperlicher Belastung verhält. Genauer als das Ruhe-EKG kann das Belastungs-EKG bereits frühzeitig bei Schmerzen im Brustkorb, Herzrasen oder Luftnot Auskunft über mögliche Durchblutungsstörungen des Herzmuskels geben.

Im Langzeit- EKG wird Ihre elektrische Herzaktivität über ca. 22 Stunden mit Hilfe eines kleinen tragbaren Gerätes fortlaufend aufgezeichnet. Unsere Geräte nehmen Sie mit nach Hause sodass Ihre Herzaktivitäten bei normalen Alltag in gewohnter Umgebung aufgezeichnet werden. So können Beschwerden wie Schwindel, Herzrasen oder eine Attacke mit kurzer Bewusstlosigkeit (Synkope) sowie Herzrhythmusstörungen, die nur zeitweise auftreten oder in der vergleichsweise kurzen Aufenthaltsdauer in der Praxis verborgen bleiben, besser nachgewiesen werden. Bei Bedarf können die Messungen auch auf mehrere Tage ausgeweitet werden. Jede Untersuchung wird individuell ausgewertet und diagnostisch bewertet.

Bluthochdruck ist eine der häufigsten unerkannten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Sollten bei Ihnen im Rahmen von gelegentlichen Einzelmessungen in der Praxis oder Selbstmessungen erhöhte Blutdruckwerte auffallen, so kann zur Diagnosestellung eine Langzeit-Blutdruckmessung in häuslicher Umgebung und bei möglichst normaler beruflicher wie auch privater Tätigkeit Aufschluss über einen manifesten Hypertonus, also einen krankhaft erhöhten Blutdruck, geben.

Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird ein Blutdruckprofil über 24h erstellt. In bestimmten Abständen misst ein mobiles Gerät den Blutdruck tagsüber und auch nachts. So kann man sehen, wie sich der Blutdruck im normalen Leben verhält und ob eine blutdrucksenkende Therapie erforderlich ist. Auch bei bekanntem Bluthochdruck ist die Messung hilfreich, um den Therapieerfolg zu kontrollieren.

Eine gute und schnelle Bildgebung der inneren Organe ist durch die Verwendung von Ultraschallwellen ohne wesentliche Nebenwirkungen und ohne Strahlenbelastung möglich. Krankhafte Veränderungen der Bauchorgane wie z.B. der Leber, Gallenwege und Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz oder Blutgefäße lassen sich früh erkennen. Im Bereich der Schilddrüse können Knoten entdeckt werden und die Organgröße bestimmt werden.

Bei der Ultraschalluntersuchung des Herzens setzen wir ein modernes digital vernetztes Ultraschallgerät ein. Diese Untersuchung des Herzens dient zur Beurteilung der Größe und Funktion des Herzmuskels sowie der Herzklappen. Sie lässt Rückschlüsse auf verschiedene Erkrankungen des Herzens und deren mögliche Ursachen zu. Die Untersuchung ist nicht körperlich anstrengend und ohne Strahlenbelastung.

Die Ultraschalluntersuchung der Durchblutung der gehirnversorgenden Halsgefäß mit Darstellung (z.B. Bestimmung des inneren Wandaufbaus (IMT = IMD = Intima-Media-Dicke) und Ausmessung möglicher Verengungen (Stenosen) bzw. Verschlüsse lässt Aussagen über das Ausmaß der Arterienverkalkung (Atherosklerose) sowie das persönliche Risiko für Erkrankungen wie einen Schlaganfall zu.

Bei der Stressechokardiographie handelt es sich um ein Belastungs-EKG mit zusätzlicher Darstellung des Herzmuskels mittels Ultraschall. Es steht die Wandbewegung des Herzens in Ruhe und unter Anstrengung im Fokus. Die Anstrengung kann physiologisch auf dem Fahrradergometer oder bei eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit medikamentös induziert werden. Kommt es zu einer Veränderung unter Belastung, ist meist eine Verengung der Herzkranzgefäße ursächlich. Mögliche Durchblutungsstörungen des Herzens können so genauer beurteilt und identifiziert werden. Die Herzkranzgefäße selbst können nicht dargestellt werden. Diagnostische Einschränkungen der Methode liegen primär in der Abhängigkeit der Ultraschallbedingungen (erschwert bei Übergewicht und Lungenerkrankungen). Eine Strahlenbelastung findet nicht statt.

Mithilfe spezieller Computer können wir ein eingebautes Schrittmachersystem hinsichtlich Batterie und Funktion überprüfen. Zudem kann eine Optimierung der Einstellungen individuell vorgenommen werden. Auch die Funktion implantierter Defibrillatoren zum Schutz bei lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen kann mittels dieser Computer abgefragt und wenn nötig, angepasst werden.

Durch diese Untersuchungsmethode können Beschwerden wie Husten oder Luftnot weiter abgeklärt und die Leistungsfähigkeit der Lunge eingeschätzt werden. Sie werden dabei angewiesen durch ein Mundstück ein- und auszuatmen, mal unterschiedlich schnell oder tief. Es ergeben sich durch die gemessenen Werte dann wertvolle Hinweise auf mögliche Funktionseinschränkungen der Atemwege. Das Vorliegen von Atemwegserkrankungen kann so erkannt und einer fachgerechten Behandlung zugeführt werden. Eine Therapiekontrolle bei speziellen Erkrankungen ist mit dieser Untersuchung ebenfalls gut möglich.

Die beim Sporttauchen auf den Köper einwirkenden physiologischen Kräfte werden häufig unterschätzt. Deshalb sollte sich jeder aktive Taucher zur Beurteilung des individuellen Risikos alle zwei Jahre einer Überprüfung der Tauchtauglichkeit unterziehen. Ab dem 40. Lebensjahr und Jugendliche unter 14 Jahren sollten die Untersuchung jährlich durchführen lassen. Es werden u.a. Basiswerte wie Größe und Gewicht, Blutdruck und Herzfrequenz erhoben und die Ohren, Mund, Herz und Lunge sowie der Bewegungsapparat untersucht. Die Überprüfung der Tauchtauglichkeit dient nicht nur zur eigenen Sicherheit. Sie ist an den meisten Tauchbasen weltweit eine Voraussetzung, um aktiv am Tauchsport teilnehmen zu dürfen.

Flugtauglichkeit*

Check auf Leistungsfähigkeit*

Die Behandlung von Patienten mit schweren lebensbedrohlichen Erkrankungen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Dabei sind manchmal die Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft und es besteht keine Aussicht auf Heilung mehr. Auch dann wollen wir unseren Patienten zur Seite stehen und Beschwerden wie Schmerz, Übelkeit oder Luftnot lindern. Hier haben wir uns durch eine zusätzliche Weiterbildung im Bereich der Palliativmedizin speziell qualifiziert und sind auch für den Fall, dass wir nicht persönlich bei Ihnen sein können mit den notwendigen Unterstützungssystemen wie z.B. dem palliativmedizinischen Dienst (PKD) in Münster vernetzt. Gerne helfen wir Ihnen bei Fragen zur Patientenverfügung weiter und beraten Sie auf Wunsch hinsichtlich der Möglichkeiten zur Vorsorge bei Situationen, in denen man nicht mehr selbstständig über Diagnostik und Behandlung entscheiden kann.

Viele gefährliche Erkrankungen wie z.B. Wundstarrkrampf (Tetanus) können durch Impfungen verhindert werden. Die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts in Berlin (STIKO) gibt die für Deutschland geltenden Empfehlungen für Regelimpfungen oder Indikationsimpfungen (z.B. für bestimmte Berufsgruppen) vor. Der Impfstatus der empfohlenen Schutzimpfungen sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert und ggf. aufgefrischt werden. Vor jeder Impfung erfolgt eine Aufklärung über Nutzen und Risiko.

Auch eine reisemedizinische Beratung führen wir gerne mit Ihnen durch und informieren Sie über notwendige Reiseimpfungen.

Standardimpfungen

Reiseimpfungen*

Grippeschutzimpfungen

*Privatleistung/ Selbstzahler